Über ihre Begegnungen mit Herausforderungen und Erlebnissen in der Flüchtlingshilfe sprachen am Montag mittag politische, kirchliche und Bürgervertreter. Was für die 121 Flüchtlinge in Groß-Umstadt und selbstverständlich auch für einheimische Bedürftige auf den Weg gebracht wurde, zeugt von einer großen Hilfsbereitschaft.
Von Kirchenasyl im evangelischen Gemeindehaus über die erste Flüchtlingsfamilie in Wiebelsbach bis zum Flüchtlingscafé und neuen Möglichkeiten für Sach- und Geldspenden reichte der Gesprächsstoff. Aktuell befinden sich im Landkreis Darmstadt-Dieburg ca. 2000 Flüchtlinge, davon sind in Groß-Umstadt und seinen Stadtteilen 121 untergebracht. Viele Freiwillige engagieren sich bereits, so betreibt die Ehrenamtsagentur eine gut gefüllte Kleiderkammer, die allen Bedürftigen offen steht. Der Förderverein Bürgerstiftung nimmt Sach- und Geldspenden entgegen, die bereits für die Reparatur gespendeter Fahrräder und einen Schwimmkurs für Flüchtlingskinder benutzt wurden.